Justus Theinert und die anderen an dieser Ausstellung beteiligten Künstler sind von China und seinen vielfältigen Kulturen fasziniert. Durch mehrere und zum Teil längere Aufenthalte haben sie zu dem Land ein besonderes Verhältnis aufgebaut, was auch in der Ausstellung thematisiert wird. So bereist Justus Theinert aus dem Reich der Tugend bereits seit 15 Jahren das Reich der Mitte. Alle Ansätze, wenigstens einen Hauch der Lebenswirklichkeit Chinas zu verstehen, bleiben dabei bis heute vergeblich. Ein glücklicher Umstand, denn so gelingt ihm nach Jahren der Versuch einer künstlerischen Position als Möglichkeit, die wechselhaft-wabernde Melange paradoxer Eindrücke zu fassen. Neben Justus Theinert werden in der Ausstellung auch folgende namhafte Künstler zu sehen sein:
Frederik Foert, Corina Gertz, Stephan Köperl, Andrea Nacciarriti, Kris Scholz, Gudrun Teich sowie Sylvia Winkler. Dabei ist allen gemeinsam, dass sie durch ihre originären Werke das brutal-feinsinnige, kultiviert-triviale, aufregend-eintönige und tiefgehend-belanglose China in atmosphärischer Dichte wirklich werden lassen.