Indien – Garten der Künste

Aus der Überfülle der Pracht dieses Gartens der Künste zeigt die Ausstellung im Kunstverein Aalen Kostbarkeiten traditioneller Kunst aus Indien und selten zu sehende Kunstwerke der zahlreichen Kulturen des Landes.
Aus Metall, vor allem Kupfer und seinen Legierungen, wurden Idole und Gottheiten für den Tempeldienst an den Höfen, in Dorf- und Hausschreinen, geformt. Wir betreten aber auch Pfade und Nischen mit Kunstwerken ländlicher und nomadisierender Kulturen. Z.B. sind Bronzen der Kondh, einem Volk, das von den Europäern im 19. Jahrhundert entdeckt wurde, erst in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts in größerer Zahl bekannt geworden.
Selten zu sehen sind die Holzmasken aus schwer zugänglichen Gebieten des Himalaja.
Die bewundernswerten Textilkünste belegen in Form von Phulkaris, Saris, Turbanen, Kanthas usw. die kulturelle Vielfalt des Subkontinents, darunter auch die überraschend modern anmutenden Stickereien der Banjaras, die heute in ganz Indien aber auch in Pakistan und im Iran anzutreffen sind.
Indischer Schmuck der von Frauen und Männern getragen wird, ist Teil eines uralten Kultgefüges. Die wertvollen Kunstwerke der Goldund Silberschmiede in der Ausstellung müssen auch heute noch unter diesem Aspekt betrachtet werden.

Die Ausstellung in der Galerie des Kunstvereins Aalen, Altes Rathaus, Marktplatz 4, wird am 11. November 2007, um 11 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Sie endet am 30.12.2007.
Öffnungszeiten: Di bis So 10 – 12 und 14 – 17 Uhr. Do 17 – 18 Uhr freier Eintritt
Führungen: Für Gruppen und Schulklassen nach Vereinbarung.
Ein Begleitprogramm in Form von Vorträgen, einem Diavortrag und einem Interkulturellem Training für Beruf und Reise erfolgt in Kooperation mit der Volkshochschule Aalen. Es ist auf der Einladung bzw. dem Plakat aufgeführt und wird jeweils noch einzeln angekündigt.