Sabine Steinbock & Harry Koll sind auch als Kelim-Connection bekannt und haben sich der Sammlung der gewebten Textilien verschrieben. Ursprünglich kleideten Kelims (türkisch kilim) die Zelte orientalischer Nomadenvölker aus und die Herstellung der farbenprächtigen Gewebe lag in Frauenhand. Die Weberinnen verfügten teilweise über herausragende handwerkliche und künstlerische Fertigkeiten. Jeder Nomadenstamm hatte eigene Muster, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Noch heute ist die Herkunft der Kelims anhand ihrer Motive identifizierbar. Ergänzt wir die Ausstellung anatolischer Kelims und anderer orientalischer Textilien aus 2500 Jahren durch außergewöhnliche Keramiken der beiden Künstler, die in vielen Ausstellungen von namhaften Häusern schon zu sehen waren.